Reisebericht 8
 
 

Weiter geht die Reise. Wir treffen uns mit Martin und seinem Schulfreund Andreas, der bis nach San Francisco mit uns reisen wird. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit. Andreas war schon sehr oft in den USA, spricht sehr gut englisch und hat schon im Vorfeld einiges für uns organisiert. Durch ihn haben wir eine Jahreskarte für alle Nationalparks und einige Buchungen in den Campgrounds. Gerade in sehr besuchten Nationalparks ist es schwierig bis unmöglich kurzfristig einen Platz auf dem Campground zu finden.

Wir haben unterschiedliche Temperaturen am Tag, von 25 bis 38 Grad. Zum Glück kühlte es in der Nacht immer deutlich ab. Wir kommen bis auf 2800 Meter hoch und es liegt teilweise noch etwas Schnee.  Meist fahren wir kleine oder „ganz kleine“ nicht geteerte Straßen, und kommen durch wunderschöne, faszinierende, unterschiedliche Landschaften. Das erste Ziel ist der Goblin Valley State Park. Ca. 20 km vorher finden wir einen schönen Platz. Wollen nur fotografieren und Pause machen.  Finden es dann so schön, dass wir dort übernachten. Ganz einsam, ganz alleine.

Im Goblin Park besuchen wir die steinernen Kobolde. Von ihnen hat das Tal seinen Namen. Dann geht es durch den Capitol Reef National Park. Es ist kaum zu beschreiben wie fantastisch, und besonders diese Landschaft ist. Einen kleinen Eindruck bekommt man durch die Bilder. Im Kodachrome Basin State Park nehmen wir uns 2 Tage Zeit und dann geht es in den Bryce Canyon National Park. Wir dachten es gibt keine Steigerung aber dieser Canyon toppt alles was wir bisher gesehen haben. Im Reiseführer steht: die Bezeichnung „Canyon“ erzeugt eine falsche Vorstellung. Es handelt sich nicht um eine Schlucht im üblichen Wortsinn. Der Begriff bezieht sich auf die östliche Abbruchkannte des Paunsaugunt Plateau, unter der sich auf einer Länge von 40 km bizarre Säulen, Türmchen und Zinnen gebildet haben.

Wir staunen und fotografieren.

Dann bis zum nächsten Park.

Uns geht´s gut!  Uschi und Hermann    

 
von Goblins und canyons