Wir fahren durch eine wunderbare Landschaft, sind immer wieder fasziniert von der Weite dieses riesen Landes. In Idaho Falls kommen wir gut an, werden sehr herzlich von Sheena, ihrem Mann Jess und den Kindern aufgenommen. Am Abend kommen noch Sheenas Eltern zu Besuch und gemeinsam besichtigen wir das neue Haus von Sheena und Jess. Wir sind beeindruckt von der so ganz anderen Bauweise. Auf das Fundament kommt ein Skelet aus Holz, dann das Dach. Danach wird alles isoliert und verschalt. Alles ebenerdig, Platz ist genügend da. Am nächsten Tag laden sie uns in den Yellowstone Bear World Park ein, eine Fahrt mit dem Auto durch den Park in dem die meisten Tiere frei herumlaufen. Aussteigen ist verboten. Wir besichtigen die kleine Stadt, den Wasserfall und den Tempel. Am nächsten Tag gehen wir mit der ganzen Familie in die Kirche. Um 12 Uhr, denn das große Haus beherbergt 4 Gemeinden. Nachmittags geht es noch zu den Schwiegereltern, bei ihnen versammelt sich ein Teil der Familie. Es wird gegessen, gelacht, erzählt und Sheena hat zu tun um alles zu übersetzen. Es ist ganz locker einige sitzt vor dem Fernseher, die Kinder spielen. Und wir einfach so mitten drin. Wir übernachten auf dem Grundstück der Eltern.

Am nächsten Tag geht es in den Yellowstone Nationalpark. Mit dem Wetter haben wir ein bisschen Pech. Es regnet und fängt sogar noch an zu schneien. Im Park sind einige Straßen gesperrt. Wir besichtigen den Old Faithful Geyser der kleine Fontänen ausbläst und bestaunen den Morning Glory Pool, der allerdings durch das fehlen der Sonne seine ganze Pracht nicht entfalten kann. Wir waren trotzdem begeistert.

Dank Andreas haben wir eine Jahreskarte für alle Nationalparks und können so ohne weitere Kosten in jeden NP so oft wir wollen.

Am nächsten Tag nochmal in den Park. Wir fahren an einem Wasserfall vorbei zu den Mammoth Hot Springs. Das heiße Quellwasser wird hier auf dem Weg an die Oberfläche stark mit dem Kalziumkarbonat des Deckgesteins (Kalkstein) angereichert, welches sich bei Austritt an die Oberfläche um die Öffnungen herum ablagert und auf diese Weise Terrassen gebildet hat. So steht es im Reiseführer. Wir parken und gehen die vielen Holztreppen hinunter und staunen, ein herrlicher Anblick. Dann kommt sogar noch ein bisschen die Sonne raus. Der Park ist riesengroß wir fahren mit dem Auto die mittlere Runde durch eine schöne Landschaft. Kommen auf 2700 Meter hoch, und sind ca. 150 km gefahren. Auf der Straße gibt es immer wieder kleine Staus wenn ein Bison oder Bär am Wegesrand läuft, denn alle wollen fotografieren. Wir natürlich auch.

Wir haben eine Erkältung und müssen uns ein wenig schonen, so fahren wir jetzt in kleinen Etappen nach Salt Lake City wo wir von Freunden erwartet werden.

Trotzdem, uns geht´s gut!

Uschi und Hermann