Vancouver ist die attraktivste Großstadt in Kanada, ihre Lage zwischen Küstengebirge, Fraser River und Meer unübertroffen. Strände und zahlreiche Parks prägen das Stadtbild.

So steht es im Reiseführer.

Wir finden einen guten Parkplatz am Jachthafen in North Vancouver, auf dem wir sogar übernachten können.

Von dort fahren wir mit dem SeaBus, und bestaunen da schon die Skyline der Stadt. Dann noch eine Station mit der U-Bahn und wir sind in Downtown. Wir laufen durch die Stadt, sehen die Häuser aus der Nähe. Unser Weg führt uns zum Wasser. Da kommen wir am BC Place Stadion vorbei, laufen ein Stück den Spirit Trail entlang und sehen die Kuppel des Goedesic Dome. Der Spirit Trail ist 7,5 km lang. Er geht durchgehend, relativ flach am Ufer entlang und ist für Wanderer, Jogger, Radfahrer, Inline-Skater und Rollstuhlfahrer gebaut worden. Weiter nach Chinatown, wir wollen dort Essen gehen. Es einsetzt uns, die Gehwege sind mit Zelten bebaut, Müll liegt herum. Vorher ist uns schon aufgefallen, dass durchschnittlich viele arme, etwas verwahrloste Menschen herumlaufen. Schnell gehen wir vorbei und schon zwei Straßen weiter ist alles sauber und mit Blumen geschmückt. Wir sind in Gastown angekommen. Dieses Viertel ist das historische „Chinatown“ bzw. der ursprüngliche Ortskern. Im 20. Jahrhundert ist dieser Stadtteil heruntergekommen. Nur knapp ist er der Totalsanierung entgangen, man stellte ihn 1960 unter Denkmalschutz. Jetzt ist alles sauber herausgeputzt.  Hier gehen wir in ein Lokal, das auch noch den Namen „Local“ hat. Essen sehr leckeren Salat und Teigtaschen mit Garnelen.

In Gastown steht auch die Stream Clock, eine Dampfbetriebene Standuhr.  Sie pfeift ¼ stündlich und lässt Dampf ab. Wir haben es natürlich als Film und auf einem Bild festgehalten.

Dann noch mit dem Bus zu einer Stippvisite in den Stanley Park, und wieder zurück mit dem SeaBus zu unseren Womos.

Am Abend gehen wir noch spazieren, bestaunen im Jachthafen die Hausboote und den herrlichen Blick auf die Skyline von Vancouver bei Nacht. 

Jetzt geht es auf die lange Strecke nach Norden. Nicht nur mit 2 neuen Reifen, sondern auch mit 2 neuen Batterien für den Aufbau. Außerdem ist unsere Gasheizung unwiderruflich ausgefallen. Zum Glück haben wir noch eine Dieselheizung.

Trotz allem.

Uns geht´s gut!

Uschi und Hermann