Seattle. Im Reiseführer steht, man kann am Seattle Center gut parken. Es stimmt, aber an diesem Wochenende ist es etwas überfüllt. Mit längerem suchen, viel Glück und Schwierigem einparken hat es dann doch geklappt. Wir staunen wie viele Menschen unterwegs sind, und viele merkwürdige Kopfbedeckungen tragen. Es ist das Pokemón Go Wochenende. Wir wissen nicht was da alles gespielt wird, aber es scheint eine große Faszination davon auszugehen.

Wir fahren mit der Monorail. Diese Bahn wurde 1962 anlässlich der Weltausstellung gebaut. Sie ist 1,6 km lang, und fährt vom Seattle Center durch das „Museum of Pop Culture“ in die nördliche Innenstadt. Wir bummeln durch die Stadt, genießen ihre Lebendigkeit. Gehen zu Starbucks, den ersten Coffeeshop der Welt, und dann natürlich auf den Pike Place Market. Wir ärgern uns ein bisschen, dass wir vorher schon etwas gegessen haben, denn es gibt so viele leckere Sachen. Die Stadt begeistert uns, und dann noch bei diesem super Wetter, Sonne pur. Man kann hier auch Pech haben, denn Seattle ist angeblich die regenreichste Stadt der USA und wird auch „Rain Capital“ der VereinigtenStaaten genannt.

Dann geht es wieder mit der Monorail zurück, zur weltberühmten Space Needle, dem Wahrzeichen der Weltausstellung 1962 und inzwischen auch von Seattle. Mit dem Fahrstuhl fahren wir 160 m hoch auf eine Plattform mit Glaswänden. Von dort hat man eine atemberaubende Aussicht. Eine Etage tiefer können wir dann über einen Glasboden laufen der sich auch noch dreht, und entdecken unsere Womos unter uns.

Unser nächstes Ziel ist Port Angeles, dort erkundigen wir uns nach Fährverbindungen nach Victoria in Kanada. Buchen eine für den 26. Juli, natürlich wieder über Internet. Nun wollen wir noch in den Olympic National Park, der letzte National Park in USA für uns. Es geht eine schöne Straße zum Mount Olympus. Wir genießen die grünen Wälder, die Berge und die tolle Aussicht. Es sieht ein bisschen aus wie in den Schweizer Alpen.

Wir sind bis jetzt 15000 km gefahren davon 12862 in USA.

Am 27. Juli haben wir Halbzeit, uns bleiben noch 74 Tage.

Der nächste Bericht kommt aus Kanada.

Uns geht´s gut!

Uschi und Hermann